AIDS-Erkrankungen im Kindesalter
Infektionen mit HIV (Human Immunodeficiency Virus; humanes Immunmangel-Virus) sind vor allem in den Entwicklungsländern ein großes Problem. Jeden Tag infizieren sich dort 1.500 Kinder neu.
Aber auch in Europa und Zentralasien hat sich die Situation verschlechtert. Es wird davon ausgegangen, dass dort etwa 2,5 Millionen Menschen Träger des HI-Virus sind, das zur Immunschwäche AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome; Erworbenes Immundefektsyndrom) führt.
Übertragen wird das Virus bei Kindern oft während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder durch die Muttermilch. Durch ihr geschwächtes Immunsystem sind die Kinder in den meisten Fällen nicht in der Lage, auf Infektionen oder Impfstoffe zu reagieren. In der Folge entstehen schwere Infektionen, die einzeln oder zusammen auftreten und durch das geschwächte Immunsystem tödlich verlaufen können.
Kinder mit HIV/AIDS sollten daher mit Immunglobulinen behandelt werden.